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ok-jolle.de » berichte » 2011-05-05-Medemblijk
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Medemblijk 2011

Spring Cup / Medemblijk: 29.04.-01.05.2011

Regelkunde für Runaways

Cafe Brakeboer
Ein Zeichen hervorragender Meldemoral, so wurde es uns vom Wettfahrtleiter Erik Fliegenthart bestätigt. Nie und vor allem bei keiner anderen Klasse waren so viele Meldungen bereits Monate vor der Veranstaltung eingetroffen. Schade nur, dass die Dänen dann doch nicht den Weg nach Medemblijk gefunden haben. 43 Meldungen, 37 Starter und Traumwetter.

Leises Pfeifen in den Masten
So begann der Donnerstag mit einer 5-std Autofahrt und endete im Brakeboer. Dort saß man zusammen und hat die Geschichten des Winters zum besten gegeben und die "Schnellbiere" von Jack genossen. So schnell zapfen können nur die Holländer.

Kürzester Weg zum Start
Am Freitag morgen dann ein leises Pfeifen in den Masten. Es ist schließlich die erste Regatta mit Wind und man ist die Geräuschkulisse noch nicht gewohnt. Aber alles halb so wild. Bei etwa 12-13 kn geht's auf die Bahn, 0,9 sm vor dem Hafen. So kurz war die Anfahrt zum Regattagebiet wohl selten in Medemblijk.

Alles halb so wild
In bekannter Manier wurde pünktlich gestartet und die Wettfahrtleitung zeigte schnell, dass kleine Rechenfehler schnell korrigiert werden können. Kleiner Hinweis an die Regelunkundigen: Der Kurs war ein bischen zu lang und mit 'C minus' wurde an Tonne 3 der Kurs zur Tonne 1 verkürzt. Nach ordentlichem Start fand ich mich an Pos. 2 hinter Nick an der ersten Tonne wieder, wurde aber schnell von Terry überholt. Bis kurz vorm Ziel konnte ich die Position halten, aber mit abflauendem Wind, ich war kurzzeitig am Überlegen, ob man sich eventuell in das Cockpit setzt, hatten Greg und Olli dann doch die besseren Windstriche.

Traingsschlag nach dem Abflauen
Der nächste Start zeigte wieder einmal, wie wichtig es ist genau hier gut zu sein. Greg und Charly hatten wohl keinen Bock, zusammen mit der Meute nach links zu fahren und bekamen prompt den Rechtsdreher, der sie mit Abstand die erste Tonne runden ließ. Greg fuhr den Lauf bei etwa 3 Bft sicher nach Hause. Ich hatte Mühe, mich dann so aus den 20ern zu befreien und erst auf der Zielkreuz konnte ich weiter aufholen.

Der letzte durchs Ziel, runterfahren, ca 5 Minuten Pause und weiter geht's. Im dritten Lauf erging es ähnlich, Greg vor Nick und Terry. Der Wind hatte ca. 15° nördlich gedreht und hatte wieder leicht zugenommen. Auf der Zielkreuz noch den ein oder anderen kassieren.

Der Abend war dann erfüllt mit Erzählungen von Heldensagen und Heldentaten, um den Niedergang des Ijsselmeeres zu verhindern und damit der Hals nicht eintrocknet, wurde Jack's wundersames Kehlen-Schmier-Getränk, gelb-gold mit weißer Krone, genossen.

Alles wie (fast) immer

Am Samstag morgen dann bange Blicke aufs Wasser. Wer denn in der Nacht nicht mit dem Zelt weggeweht, bzw. im Auto durchgeschüttelt wurde, wusste es spätestens jetzt: das klingt nach viel. Die Wettfahrtleitung sah das ähnlich und verschob das Rennen Stunde um Stunde. Um 2 schließlich wurde der Schlussstrich gezogen und 'AP über A' gesetzt. Leider doch zu früh wie sich herausstellte. Kurze Zeit später flaute der Wind immer mehr ab und 4 Recken wagten einen Trainingsschlag.

Schade eigentlich, aber die Entscheidung war gefallen. So sonnte man sich und schnackte was das Zeug hält. Abends dann zu Jack's Pastaparty mit Gerstenkaltschale . Für einige wurde es doch ganz schön spät, oder soll man besser sagen früh am Morgen.

So freuten sich alle auf den Sonntag Morgen. Die Vorhersage war günstig und Start für 10Uhr geplant. Geplant halt. Man hörte Zahlen wie "30 kn, und mehr in Böen". Wie die Windgeschwindigkeit wirklich war - wer weiß. Es gab jedenfalls Startverschiebung und um 13Uhr hatte die Wettfahrtleitung ein Einsehen. Ende der Veranstaltung. Es gewann Greg (wie fast jedes Jahr), punktgleich vor Nick, und Terry. Fazit: eine professionell durchgeführte Veranstaltung, die ich bestimmt im nächsten Jahr wieder besuchen werde.

Ossi


ergebnisse

  Die Ergebnisse zum Download

made with: TCGS (2011-05-05)