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Ossis Meisterschaft fast ohne Ossis

Deutsche Meisterschaft / Steinhude: 04.-07.07.2009

Ossis Meisterschaft

Die Deutsche Meisterschaft der OK-Jollen könnte auch als Ossimeisterschaft durchgehen, da sie vornehmlich von Ossi organisiert wurde. Dieser hat die Messlatte für zukünftige Deutsche Meisterschaften sehr hoch gelegt. Bei der Organisation an Land fällt mir nichts ein, was man hätte besser machen können. Vom ersten bis zum letzten Tag war das wirklich eine rundherum gelungene Veranstaltung, die in ihrer vorzüglichen Gesamtheit in einem derartigen Bericht gar nicht angemessen beschrieben werden kann.

Herrlicher Wind in Steinhude

Am Anreisetag gab es bereits ein sehr leckeres Abendessen mit Getränken. Zu diesem konnte aber nur vordringen, wer bei der Anmeldung an Ossis Tochter vorbeigekommen ist: "Hast du deinen Messbrief und eine Versicherungsbescheinigung mit? Sonst kannst Du gleich wieder loslaufen!"

Samstag war herrlicher Wind, ca. 3-4 Windstärken, was auf dem Steinhuder Meer wirklich nicht zu erwarten war. Wenn man die ersten 300 Meter geschafft hat, war sogar die Wassertiefe ausreichend. Wir haben drei Wettfahrten bei den üblichen Drehern gesegelt, in denen uns Nick gezeigt hat, wie ein ehemaliger Weltmeister so segelt. Ich habe bis heute noch nicht so genau verstanden, wo man auf der Kreuz eigentlich hinsegeln musste. Rechts war tendenziell besser, aber man durfte auch nicht zu weit fahren, da man dann mit Überhöhe zur Tonne kam, da kurz vor der Tonne oft noch ein Rechtsdreher kam. Naja ist ja auch egal, das versteht drei Wochen später eh keiner mehr, will wohl auch keiner mehr lesen.

Leckere "Snacks"

Während der Protestzeit gab es dann wieder Freibier, was nicht so entscheidend war, da es eigentlich immer Freibier gab. Zudem wurden leckere Snacks gereicht. Abends gab es dann wieder ein köstliches Abendessen mit allem was dazugehört. Später folgte eine Tombola mit tollen Preisen, die übrigens von Ossi organisiert wurde - Wer auch sonst?!?

Sonntag sollte ein sehr gemütlicher Tag werden; Das erste Rennen des Tages wurde bei drehenden Winden und kaum ausreichender Windstärke nach der ersten Kreuz abgebrochen, darauf folgend wurden wir in den Hafen zurückgeschickt, um ein paar Stunden später wieder auszulaufen. Allerdings haben wir auch dann keine Wettfahrt geschafft und sind wiederum zurück an Land gefahren. Nun gab es ein Novum in der OK-Geschichte: Startbereitschaft an Land mit Freibier. Danach wieder Essen und Tombola usw.

Internationale Beteiligung

Montag konnten glücklicherweise drei Wettfahrten bei gutem Wind gesegelt werden, so dass der Reservetag nicht in Anspruch genommen werden musste. Es gab eine tolle Abschlussfeier, man konnte den vierten Tag hintereinander den Kochkünsten des Vereins frönen. Zudem hat jeder Teilnehmer ein Erinnerungsgeschenk erhalten. Die Erinnerungspreise gab es quasi doppelt und dreifach, da vorher ja schon jeder Teilnehmer ein Polosirt und eine Mütze bekommen sowie irgendeinen Preis auf der Tombola gewonnen hatte. Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals bei Ossi für diese gigantische Veranstaltung mit 55 Teilnehmern bedanken. Ohne Ossi wäre diese Meisterschaft sicherlich nicht möglich gewesen. Bekanntermaßen steigt ja die Qualität des Landprogramms einer Regatta mit abnehmender Güte des Segelreviers an, allerdings war mir bisher nicht klar, dass dieses Programm immer wieder steigerbar ist.

Grüße

Olli
(GER-717)

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