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Spring Cup 2009

Spring Cup / Medemblik: 30.04.-03.05.2009

Sieben Minuten in sieben Sekunden

Karstens neues Boot

Endlich ist es soweit! Holland. Die Saison kann so richtig beginnen. Das verlängerte Wochenende versprach einiges: Sonne, wenn auch wenig Wind und eine gut gefüllte Meldeliste. Mittwoch Abend ging's auf die Piste. Sechs Stunden, 20 A1-Baustellen und gefühlte 200km Abschlussdamm später waren wir wir da! Noch war nicht viel los, bis auf Daniel, der direkt von Haltern aus hierhergetingelt war. Am nächsten Morgen lachte uns die Sonne entgegen und der Parkplatz füllte sich, wenn auch viele gemeldete Teilnehmer den Weg leider nicht gefunden zu haben scheinen. Hitzi durfte zum ersten Mal sein neues Boot auspacken - sehr hübsch. Trotz der schlechten Windprognose konnten drei Wettfahrten gesegelt werden. Dabei bewies Karsten mit dem neuen Boot ungeahnte Schwachwindqualitäten, die mir an diesem Tag abhanden gekommen schienen. Auf jeden Fall genug Stoff, den es bei Jack (Cafe Brakeboer) aufzuarbeiten galt. Details sowohl von der Bahn als auch von der Kneipe möchte ich Euch an dieser Stelle ersparen, wobei wenn ich den Linksdreher in der zweiten Wettfahrt denke... naja egal, nur soviel: bei Jack benötigt ein gutes Bier nicht sieben Minuten sondern sieben Sekunden - höchstens!

Am Freitag trat neben einigen Nachzüglern auch die zweite Bootsklasse auf den Plan:die Korsare was uns wiederum eine angenehme Startzeit von 12:00 (high noon) einbrachte. Mittags war noch kein Wind, so dass erst Nachmittags gesegelt werden konnte. Die ersten zwei Wettfahrten war wenig Wind und mein Punktekonto vom Vortag bereits wohlgefülltes Punktekonto erfreute sich regen Zulaufes... Erst die Startkreuz zur dritten Wettfahrt brachte Wind der jedoch bald wieder abflaute. Unser zweimaliger Weltmeister hatte offensichtlich die Bedienungsanleitung nicht gelesen und gurkte nach dem ersten Dreieck prompt zur falschen Tonne. Dennoch reichte es Karsten noch für einen fünften Platz. Abends hatte dann keiner mehr Zeit und Energie für Streifzüge zu Jack. Eher essen und schlafen war angesagt - Jungs, wir werden alt!

Wo ist der Wind?

Samstag das gleiche Bild: kein Wind und Sonne. Dennoch war diesmal pünktlich Auslaufen angesagt. Nach ca. 1h Anfahrt endlich am Start angekommen war immer noch kein Wind. Irgendwann hatte die Wettfahrtleitung ein Einsehen und schickte uns rein. Kaum an Land setzte sich doch Wind durch, so dass wir noch zwei gute Läufe durchziehen konnten. Abends war Essen bei Jack angesagt natürlich mit dem ein oder anderen 7-Sekunden Absacker danach. Lange hielt dort keiner mehr durch, dafür wurde es im Hafen noch umso lustiger.

Sonntag dann graues Wetter und Wind. Dazu waren noch drei Wettfahrten angesagt, die ich für die Wertung auch gut gebrauchen konnte. Nach der zweiten Wettfahrt stimmten die meisten jedoch mit den Füßen ab und fuhren Richtung Hafen - eine dritte Wettfahrt fand nicht mehr statt. Gewonnen hat souverän Karsten vor Olli und Terry. Mir brachte der letzte Tag noch den Berichtschreiberplatz.

Karstens neuer Pokal

Festzuhalten bleibt, dass Holland immer eine Reise wert ist. Endlich haben mal wieder einige Deutsche mehr den Weg in das hübsche Medemblik gefunden. Zu Beginn des Jahres hat man die Möglichkeit international zu segeln, jede Menge Spaß zu haben und eine wirklich (!) professionelle Wettfahrtleitung zu genießen. Erik und seine Mannschaft gaben sich auch dieses Jahr bei schwierigen Bedingungen keine Blöße! Medemblik ist für die Euro 2010 im Gespräch und ganz sicher nicht die schlechteste Wahl.

Bis dann

Thomas

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