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Yes we can ...Klütte-Cup / Köln: 04.-05.04.2009
Flaute auf'm See, Sturm im Kopf
come to Kölle! Liblar hatte ich eigentlich gar nicht auf dem Plan - wer fährt schon freiwillig 500km zu einem Baggersee wenn die Ostsee vor der Tür ist? Irgendwann fragte allerdings Olli ob ich nicht mit nach Kölle wolle, Fabian führe auch und außerdem müssten wir auch mal Team Köln einen Besuch abstatten. Naja wenn das so ist – warum nicht. Der Plan also: am Freitag Treffen bei mir in HH, Fabians Boot ist schon auf'm Dach, Hänger hinter und ab auf die Bahn. Naja fast. Fabian und Olli haben schon mal den Stau vorm Elbtunnel angetestet und der Hänger erweist sich als Baustelle. Aber getreu Obamas Motto sind bald alle Hindernisse beseitigt und es geht los. Nach 300m stehen wir bei schönstem Frühlingswetter endlich im Stau. Irgendwann ist der Elbtunnel überwunden und es geht auf die längste Baustelle Deutschlands – die A1. Fabians Navi (Lieblingsansage:“Dem Straßenverlauf sehr lange folgen“) macht im entscheidenden Augenblick - 300m vor dem Verein - schlapp, so dass wir zu einigen ungeplanten Wendemanövern gezwungen sind. Endlich angekommen erwartet uns bereits der Terrier sowie das halbe Team Haltern. Kurz nach uns schlägt schon der Segeberger Nachwuchs (Koja+Sven) auf, wenn das keine Bestbesetzung aus dem Norden ist!
Wenige Stunden Schlaf später lacht die Frühlingssonne bereits vom Himmel und wir nehmen das schöne und weitläufige Clubgelände in Augenschein. Nach und nach treffen immer mehr OK-Recken ein und wir können so manchen nach einem langen Winterschlaf wieder begrüßen. Wir kommen so auf 31 Boote und fragen uns bei Kaffee und Kuchen, wie die alle auf den nicht ganz so weitläufigen See passen sollen (eine Handvoll Korsare wollten auch noch mitspielen). Immerhin setzt sich bald eine leichte Brise durch, so dass einem Start nichts im Wege steht. Hier zeigen sich die Vorteile eines übersichtlichen Reviers. Beim 5-Minuten Schuss kann das Boot ohne Eile ins Wasser geschoben werden, die Startlinie ist schnell erreicht. Das klappt jedoch nur wenn man keine Baustelle aufmacht wie z.B. GER-731, dem das Fall von der Rolle springt.
Ein schlechter Start kann auch Vorteile haben indem man sich geschickt um die Flautenlöcher mogelt und sich unverhofft an der Luvtonne in guter Position wiederfindet (Yes we can). Die zweite Kreuz beweist, dass der See nicht trivial zu segeln ist, hier verhole ich mich mittels diverser weiterer ungeplanter Wendemanöver auch ohne Navi geschickt in ein Flautenloch (Yes we can). Die weiteren Höhen und Tiefen dieser Wettfahrt will ich Euch ersparen, außer dass wir noch zwei weitere Wettfahrten gesegelt sind. Zwischen selbigen blieb immer genügend Zeit für einen kurzen Landgang um das Erlebte aufzuarbeiten und sich bei Bier / Kaffee und Kuchen für die nächste harte Runde zu stärken. Abends dann der Showdown am Buffet gefolgt vom unvermeidlichen Kickerturnier. Leider hat es die OK-Fraktion diesmal nicht bis ins Finale geschafft.
Der nächste Morgen das übliche: Flaute auf'm See, Sturm im Kopf. Nach dem lecker Frühstück war alles wieder schön, nur der Wind fehlt immer noch. Die Wettfahrtleitung hat kein Erbarmen und startet pünktlich. Es folgt ein Windstrichrennen erster Güte, es geht drunter und drüber. Peter läuft zu Hochform auf und stellt seine Tümpelflitzerqualitäten unter Beweis. Danach hat die Wettfahrtleitung ein Einsehen und beendet die Serie. Olli darf sich dank Streicher nun Landesmeister nennen und streicht den dicken Pokal ein. Alles in allem eine gelungene Landesmeisterschaft zu einem unschlagbaren Preis und dazu all inklusive! Alleine die Verpflegung war eine Reise wert. Vielen Dank an den Verein und besonders Christian & Thorsten für die Organisation. Ach ja: offizielle Pressefotos von uns Helden gabs auch noch und zwar für jeden Teilnehmer auf DVD. Da kann ich nächstes Mal getrost den Foto zu Hause lassen ...
Bis zum nächsten Mal
ergebnisse
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