„BOOT BERLIN“ 22.-25. November 2007

Von Gala-Nacht bis Sonntag um Acht…

schicker Stand...

Wie man ja hier bereits auf ok-jolle.de oder im Forum lesen konnte, war die Klassenvereinigung der OK-Jolle auf der Berliner Bootsmesse mit einem Stand vertreten. Die Planung verlief im Vorfeld etwas unkoordiniert, weil es wohl Missverständnisse über die eigentliche Verantwortlichkeit gab, letztlich hat dann aber alles gut geklappt.

Bereits am Dienstag haben Christian „Harti“ Hartmann und Reinhard“ke Fux“ das (freundlicherweise von Rainer Pospiech zur Verfügung gestellte!) Boot GER-745 zum Messestand gebracht. Die Klassenvereinigungen sind immer in der Halle 25 untergebracht. Das ist die Halle mit dem Wasserbecken und dem zufolge stündlichem Wirbelwind nebst Wakeboarder-, Taucher-, Surfer- oder Opti- Kommentatoren, die einem irgendwann schon auf die Nerven gehen konnten.

...mit bekanntem Tresen...

Aber wir waren ja nicht zum Vergnügen da, sondern um unsere Klasse als die beste von allen im Universum zu präsentieren. Das ist auf jeden Fall schon mal mit dem Messestand geglückt! Der OK-Rumpf-Tresen und Rainers schickes, hellblaues Schiff auf und den vom Fuchs neu gezimmerten Böcken mit dem professionellen Poster-Aufsteller daneben machten wirklich was her. Andere KVs haben da einfach neben ihr Boot eine Biergartengarnitur gestellt und das sah doch wesentlich unprofessioneller aus.

Am Mittwoch Nachmittag haben Jule und Greg dann noch einen Tisch und Sitzgelegenheiten beigesteuert, den Stand rausgeputzt und mit allerlei Infomaterial rund um die OK-Jolle bestückt. Und als später dann auch noch der Fernseher mit den Bilder-DVDs lief war alles wirklich perfekt. Der erste (gern :-) gehörte Kommentar war dann: „Ja bei der Warnemünder Woche sind alle drin geblieben, nur die OKs sind tatsächlich gesegelt!“

...und neuem Boot

Für die „Galanacht der Boote“ am Mittwoch hatte Harti reichlich Eintrittskarten bekommen und so versammelten sich ab 18 Uhr die ersten OKler am Stand um sich gemeinsam auf die Suche nach den angeblich angebotenen Köstlichkeiten zu machen. Das stellte sich dann als nicht ganz so einfach heraus, weil die wohl erstmal den VIPs vorbehalten bleiben sollten. Aber nicht mit uns! Wir haben uns vor den VIP-Bereich postiert und Ines hat bestes organisatorisches Talent bewiesen, indem sie jeden zweiten Snacktellerträger einfach zu uns umgeleitet hat. Damit waren wir dem Verhungern schon mal zu entronnen und für den Durst gab’s ja auch noch Getränkekellner :-)

Die Show auf der Bühne war dann na ja… sagen wir mal „bemüht“. Ich kann beim besten Willen keine Verbindung zwischen dem „König der Löwen“ und Wassersport herstellen und die vorstellige Prominenz mit Michael Preetz und Wolfgang Lippert sind auch nicht als große Wassersportler bekannt. Na ja Berlin eben! ;-)

schwungvolle Runde

Die ersten richtigen Messetag bestritten dann „Der Maurer“ Yves und Reinhard“ke Fux“ und sie konnten auch gleich die erfolgreiche Werbung eines „neuen“ KV-Mitgliedes vermelden. Felix, Herzlich willkommen bei den OKoten! Am Nachmittag bin ich dann auch am Stand angekommen und das dank weiterer Standpersonalkarten auch ohne 9 Öcken Eintritt zu löhnen (die hatte der Fux pfiffiger weise noch kostenneutral besorgt). Der Stand stand, die Technik spielte und das Boot zog hin und wieder Leute an und denen konnten dann ihre Fragen beantwortet werden.

Nun war an den Wochentagen natürlich nicht so viel los, es war dann am Freitag ähnlich mit Jule und Greg als Tagesbesetzung, dazu kamen dann später Tobias Wilmann und Sebbo, welche es aber vorerst mal auf der ebenfalls stattfindenden Psychologie-Messe im ICC probierten (und da auch problemlos rein kamen hahaha!!!), somit waren sie auch nicht viel früher vor Ort als ich. Samstag war da schon merklich mehr los, die Hallen waren voll und es kamen mehr Besucher gezielt zu uns. Auch OKler aus dem Norden (Marina und Jan-Dietmar) kamen auf ein Schwätzchen vorbei, und Charly, wenn er denn mal von seinem Holzboot-Charter-Stand weg kam.

nix Hängen

Nach der dritten (ständig gleichen) Aktions-Runde im Planschbecken, hatte ich so die Idee mal zu erkunden wer denn so darüber befindet was so in das Becken darf und was nicht. Der Ventilator-Mann meinte: „Das ist egal, ich mach das an, wenn jemand sein Programm zeigen will!“ Hm, das hörte sich ja gut an! Also mal gemessen wie tief das Becken so ist und siehe da, für das Ruder reicht es dicke, also mit halbem Schwert könnte man….

…ja und so haben wir dann den OK vom Werbematerial befreit und in das Becken gesetzt. Da kein Anderer wollte bin ich dann mal auf ein paar Runden „raus“gefahren. Bei ca. 12m x 30m war das Revier schnell erkundet und ich ordentlich am Schwitzen. Also beim Wintersegeln muss man nicht zwangsweise frieren! Normalerweise liefen die Ventilatoren auf 50% (das waren so geschätzt 3Bft), ich hatte mit dem Bediener ausgemacht, wenn es mehr sein soll zeige ich ihm das. Weil Hängen nicht drin war und es Vorwind nicht richtig lief, hab ich ihm das auch gegeben. Kurz war dann mal mehr Druck in der Luft, aber die Opti-Leute von „Trau Dich aufs Wasser“ pfiffen dann schnell zurück. Schade! So ein Gleitflug wär’s doch gewesen ;-)

kurze Halbwind ;-)

Spätestens die Aktion dürfte noch mal Interesse geweckt haben, wie weit sich das auf den Sonntag ausgewirkt hat kann ich aber nicht sagen, denn das war der Tag an dem ich nicht da war. Der Abbau soll dann, dank Jules und Reinhard“ke Fux“ Schkodies auch ganz gut geklappt haben. Da man zu Messeende noch nicht mit dem Trailer aufs Gelände durfte, ist das Boot dann wohl per „Vier Mann, vier Ecken!“ vom Gelände geschafft worden. Auch das hat wohl vorher noch niemand fertig gebracht.

Alles in allem ist uns der Messeauftritt wohl ganz gut gelungen, ein paar mehr lokale OKler hätten wir gerne gesehen (auch als Standpersonal), aber dafür ist ja im nächsten Jahr dann Gelegenheit!

Euer Erik mit ch (nun auch als Hallensegler bekannt) GER-695