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Segeberg 2007Rudi Hitz Pokal / Bad Segeberg: 15.-16.09.2007
Herbstklassiker Segeberger Meisterschaften
Der erste Herbstklassiker fand dieses Jahr in Bad Segeberg statt und die Beteiligung war dem Anlass angemessen. 19 OK-Jollen haben sich auf den an diesem Wochenende schwierig zu besegelnden See begeben. Segeln war zwar prinzipiell einfach, da wir mit ca. fünf Windstärken die in diesem Jahr üblichen Bedingungen hatten. An das über große Strecken flatternde Achterliek hat man sich nach den zahlreichen Windwettfahrten (Deutsche Meisterschaft, Weltmeisterschaft, Dänische Meisterschaft) ja auch langsam gewöhnt, aber in Bad Segeberg kam das Problem hinzu, dass der Wind aus allen Richtungen gleichzeitig kam und zudem noch extrem böig war. Dementsprechend viele Kenterungen konnten auf dem zuschauerfreundlich ausgelegten Kurs beobachtet werden. Die nächste Schwierigkeit bestand darin, dass es in Segeberg auch einen Angelverein gibt. Dieser hatte leider am ersten Wettfahrttag irgendein Wettangeln, welches auf keinen Fall verschoben werden konnte, so dass es am ersten Tag bei einer Wettfahrt bleiben sollte. Kommentar eines anonymen Seglers: „Angler sind doch immer Arschlöcher. Ich glaube man darf gar nicht angeln, wenn man kein Arschloch ist.“ Es bleibt noch anzumerken, dass der Aal beim Wettangeln nicht teilnehmen durfte. Am nächsten Tag konnten dann bei herrlichem Sonnenschein drei Wettfahrten absolviert werden. Hitzi war in den ersten beiden Rennen nicht zu schlagen, was vermutlich am „Klackerdoping“ des vorangegangenen Abends lag. Das Ergebnis der von der Wettfahrtleitung angeordneten Dopingprobe liegt zwar bis jetzt noch nicht vor; allerdings hat die Zwangspinkelpause dazu geführt, dass wir vor dem ersten Start ca. 20 Minuten auf den Lokalhelden warten mussten.
Im zweiten Rennen des Tages hat sich der Aal seine Schwanzflosse abgebrochen und musste leicht verletzt aufgeben. Gonzo hat aus Sympathie dann auch gleich die Segel gestrichen, so dass auf dem Wasser reichlich Platz war. Die dritte Wettfahrt war zunächst geprägt durch den Dreikampf zwischen Martin, Hitzi und mir (alle konnten insgesamt noch gewinnen), wobei Martin sich auf dem zweiten Dreieck etwas absetzen konnte. Hitzi hat sich dann auf der letzten Kreuz regelrecht auf mich gestürzt, so dass wir und ein Wendeduell geliefert haben. Bei heftiger Schweiß- und Testosteronproduktion, die in wüsten Beschimpfungen meinerseits gegenüber Hitzi endeten, konnte sich Sönke auf den letzten Metern noch an uns beiden vorbeischieben. Eine fünfte Wettfahrt kam nach einer Abstimmung unter den Seglern nicht mehr zu Stande. Dieses Kuriosum, dass die Wettfahrtleitung fragt, ob man noch eine Wettfahrt segeln möchte, gibt es wohl auch nur in Segeberg. Hier noch weitere Kurznachrichten aus Segeberg:
Grüße aus Kiel
ergebnisse
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