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ok-jolle.de » berichte » Archiv-2007 » 2007-06-04-FRA
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Vive la yole OK

La Madine OK Cup / Lac De Madine: 17.-20.05.2007

1x LUX
1x LUX

So erklang auch in diesem Jahr die Hymne der Französischen OK-Segler am Lac de Madine nur leider etwas leiser als in den Jahren davor. Was war passiert? Als ich dort am Donnerstagmittag ankam eröffnete sich mir ein grausames Bild. Wo früher Kinder lustig zwischen Zelten und Wohnmobilen umher tollten, wo der Duft von Gegrilltem die Nase und den Gaumen verwöhnte, wo sich die aufreizenden Reisebegleiterinnen in der grellen Sonne räkelten, wo die musikalischen Klänge unseres belgischen Engländers über den Platz schallten und wo man die Hymne auch noch gemeinsam geprobt und aus vollem Hals gesungen hatte, war jetzt gähnende Leere und eine Friedhof ähnliche Stille.

Nur 3 Franzosen und insgesamt 13 Boote haben es geschafft zur Französischen Meisterschaft an den Lac de Madine zu kommen, traurig aber wahr. Anscheinend waren irgendwelche Seefeste oder Vatertagsgrillaktivitäten attraktiver als sich im sportlichen Wettkampf zu messen um danach zu den Grillaktivitäten zu kommen. So genug gemeckert, die Franzosen haben uns versprochen im nächsten Jahr mindestens 10 Boote an den Start zu bringen und ich denke auch von unserer Seite sollte es wieder etwas mehr werden.

2x BEL und 3x FRA
2x BEL und 3x FRA

Kommen wir nun zum sportlichen Geschehen auf dem Wasser. Am Donnerstag konnte pünktlich um 14:00 Uhr bei 2-3 Bft gestartet werden. Ich bin gut raus gekommen und konnte mich dann auch gleich etwas absetzen dicht gefolgt vom Vollstrecker und dem Aal aus Haltern. Unterwegs konnte ich dann alle Angriffe der Verfolgergruppe abwehren und den Sieg nach Hause fahren. Der Vorjahressieger landete Chancenlos und weit abgeschlagen auf dem fünften Rang. Im zweiten Rennen erwischte der Halterner Aal die bessere Ausgangsposition und führte das Feld an, gefolgt vom Vollstrecker und mir. Bis zum Ziel sollte sich das auch nicht mehr ändern, nur der Vorjahressieger verbesserte sich diesmal auf Rang 4. Man konnte also davon ausgehen das er sich jetzt an die Bedingungen gewöhnt hatte und noch ein Wörtchen um die vorderen Plätze mitreden wird. Doch wie so oft kam alles ganz anders. Im dritten Rennen des Tages konnte ich wieder mal die ganze Meute anführen gefolgt vom Vollstrecker und diesmal dem aufstrebenden Terrier. Durch eine ungenehmigte Winddrehung kurz vor dem Ziel machte der Vollstrecker seinem Namen alle Ehre und vollstreckte. Mir blieb da nur noch mich mit Rang 2 zufrieden zu geben. Der favorisierte Vorjahressieger war nun im Tal seines Könnens angekommen und wurde nur Siebenter.

Am Abend gab es dann wieder die obligatorischen Chips und Häppchen und natürlich Französischen Wein. Als der alle war haben wir uns dann noch an die mitgebrachten Getränke gemacht und das Allgemeine sowie das Tagesgeschehen ausgewertet. Am Freitag war ersteinmal Starverschiebung angesagt weil der See einem Spiegel ähnelte. Am Nachmittag frischte der Wind aber etwas auf, so dass die vierte Wettfahrt gestartet werden konnte.

7x GER
7x GER

Diesmal konnte der Aal aus Haltern einen Start-Ziel-Sieg hinlegen, gefolgt vom Terrier und mir. Der Vollstrecker vollstreckte diesmal in die falsche Richtung und wurde nur Siebenter. Leider kam es zu keiner weiteren Wettfahrt weil der Wind nun gänzlich eingeschlafen war. Am Abend gab es dann wieder ein gemeinsames Essen aber diesmal nicht mit Petroleumwürstchen vom Grill sondern im besten und einzigen Hotel im Ort Heudicourt sous les cotes. Als wir wieder zurück am Platz waren machten wir uns wieder an die mitgebrachten Getränke. An dieser Stelle noch mal vielen Danke für die Taxidienste an den Flexer aus Luxemburg.

Am Samstag konnte man dann getrost etwas länger schlafen da sich in den Baumwipfeln kein einziges Blatt regte. Somit stand fest, dass der Aal das Ding gewonnen hat vor dem Vollstrecker und mir. Der Vorjahressieger musste sich dem Terrier geschlagen geben und landete nur auf Rang 5. Alles in Allem war es wieder so wie es am Lac sein sollte, gutes Essen, Französische Toiletten, eng im ersten Drittel, eine super Wettfahrtleitung und natürlich Französischer Wein. Alle die im Bericht nicht erwähnt wurden und mit dabei waren seien hier noch mal genannt: Die zwei Belgier Ronny und Paul, die Stuttgarter Dschingis und Alex, Der Vater der Hymne Jacques, der finster schauende Maunoir und Maxime mit seiner Mama.

Dufte Grüße von Beauty Dirk (GER 688)


ergebnisse

1GER 730RADEMACHER Jörg3151
2GER 723MACKMANN Ralf2217
3GER 688DAME Dirk1323
4GER 607HEINZE Christian4532
5GER 737SCHMIDT Thorsten5475
6BEL 214VERRIJDT Paul6646
7BEL 220POELMANN Rony71084
8LUX 1LESURC Michal8768
9GER 588SINGETHAN Joachim1181010
10FRA 21TIEFAINE Jacques911119
11FRA 1679VILLENEUVE Maunoir1012913
12GER 580HIRSCH Alexander1391211
13FRA 1336MANCA Maxime1213DNF12

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