Im Osten nichts Neues ? ...
25.-26.09.2004
Andererseits spürt er die Verfolger mittlerweile schon recht nah im Nacken. Ein Pünktchen vor den punktgleichen Zweiten und Dritten ist nicht viel. Wie schrieb Charly vor zwei Wochen: "Die ersten zehn können alle gewinnen!" Da hatte er wohl recht.
Mit dem zweiten Platz meldet sich Kay nach langer Abwesenheit recht eindrucksvoll in der OK-Szene zurück. Ich habe mal wieder das große Los gezogen und darf über meine eigene Regatta berichten (zum wievielten Male eigentlich?). Darüber bin ich eigentlich nicht sehr glücklich, denn das mit dem Eigenlob ist so eine Sache und wäre zu verhindern gewesen. Nun denn, wie war’s also?
Freitag fing alles wie immer an - nicht viel los, die Meisten kommen lieber Sonnabend Vormittag. Die Ausnahme bilden diesmal die Rangsdorfer, die mit drei Mann wieder dabei sind. Nach der Schwielochseepokalregatta und den LM in Potsdam nun schon die dritte Regatta mit Beteiligung der Randberliner, - und da sollen elf Jollen liegen! Wenn da nicht ein neues OK-Zentrum heranwächst?
Sonnabend ist recht schönes Wetter und der angekündigte Wind hat sich nicht wie erwartet eingestellt, aber es ist genug um ordentlich zu segeln. Am Ende sind wir 16 Jollen, was wohl ganz in Ordnung geht, auch wenn’s im nächsten Jahr wieder ein paar mehr sein dürfen! Christian H. hatte irgendwie Probleme mit seinen Beschlägen (jemand hatte sich wohl in Berlin an seinem Boot bedient!) - wird aber auch noch rechtzeitig fertig.
Draußen auf dem Wasser empfangen uns recht schwierige Verhältnisse: Sehr unterschiedlicher Wind, in Stärke und vor allem in der Richtung. So hat wohl an diesem Tag die Hälfte der Segler mal eine kurze Zeit geführt.
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| zweikampf |
Der letzte Lauf des Tages ist sehr spannend. Auf dem letzten Dreieck gelingt es mir, die Führung zu erobern und ich gehe kurz vor Kay und Christian H. auf die letzte Kreuz. Letzterer versucht sein Glück auf der rechten Seite auf der ihn Kay im ersten Lauf noch überholt hat und scheitert - Platz sieben. Ich orientiere mich mehr nach links und fahre gut damit. Noch weiter links ist Christian S. und schiebt sich noch auf Platz fünf (woher eigentlich?).
Wieder an Land gibt es Kaffe und Kuchen und alle Mienen schauen eigentlich recht gut gelaunt aus, bis auf eine! Christian H. packt seinen Joller ein! Keine Chance mehr auf den Sieg - dann einpacken und nach Hause!?
Der gemütliche Teil des Tages beginnt mit lecker Gegrilltem, Salat und etc. Dazu gibt es die Bilder des Tages in vielen Variationen. Danach geht’s ab zum Bowlen. Hier drehen sich die Verhältnisse um und Claudia gewinnt wie im Vorjahr vor Stephan. Für mich unerreichbar, denn ich nehme die rote Laterne mit nach Hause. Einige scheinen den direkten Rückweg nicht gefunden zu haben und sehen am Sonntagmorgen zum Frühstück etwas mitgenommen aus.
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| noch führt er |
Auf der zweiten Kreuz kann ich mich etwas von Rainer lösen und gehe zuversichtlich auf den Vorwindgang. Als mir dann 150m vor Tonne 3 das Boot aus dem Ruder läuft, ist das Gejohle im Verfolgerfeld nicht zu überhören. Irgendwie gelingt es mir aber das Boot in Windeseile wieder aufzurichten ohne das es mir gleich wieder nach der anderen Seite umfällt. Rainer ist natürlich durch, aber vor Charly als Drittem habe ich noch etwas Vorsprung. Auf der Zielkreuz kämpfe ich mich wieder an Rainer heran und nach kurzen Wendenkrieg fehlt mir am Ende eine halbe Bootslänge. Sieg verschenkt!
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| immer mehr wind |
Ich denke, es hat allen gefallen und hoffe auf ein Wiedersehen nächstes Jahr,
Euer Falk, der Sachse





